Stein – das Zentrum im mittleren Fricktal

Die Gemeinde Stein weist mit lediglich 281 ha einen vergleichsweise kleinen Gemeindebann auf. An der Schnittstelle zwischen dem oberen und dem unteren Fricktal gelegen übernimmt das Dorf mit aktuell 3165 Einwohnern (April 2017) die Funktion eines Subzentrums zwischen den Zentrumsgemeinden Rheinfelden und Frick. Eine wichtige Rolle spielen dabei die beiden Rheinübergänge . Mit der Holzbrücke – der längsten gedeckten Holzbrücke Europas – erreicht man zu Fuss in wenigen Minuten die historische Altstadt von Bad-Säckingen. Im Jahre 1979 wurde die mit dem Namen des heiligen Fridolins gebaute Brücke dem Verkehr übergeben.

Ein wichtiger Punkt der Dorfentwicklung ist die ausgezeichnete Verkehrslage mit der sich verzweigenden Kantonsstrasse in Richtung Zurzach – Winterthur und Richtung Brugg – Baden – Zürich, der Autobahn A3, der SBB mit attraktiven Verbindung nach Basel und Zürich und den beiden Brücken zum benachbarten Ausland.

Nebst der Bedeutung Steins als Verkehrsknotenpunkt hat wohl kein anderer Faktor die Entwicklung der Gemeinde so gefördert wie die Ansiedlung der Industrie. Seit 1957 steht das moderne und stets weiterentwickelte Fabrikgebäude der damaligen Ciba (heute Novartis) am Rande des Dorfes. Rund 2000 Arbeitsplätze stehen dort zur Verfügung. In Stein sind auch zahlreiche kleinere und mittlere Gewerbebetriebe angesiedelt. Die regionale Sportanlage Bustelbach, das Sportzenter Bustelbach, der Saalbau, die Rheinpromenade als Naherholungsraum sowie die gut ausgebauten Spazier- und Velowege bilden optimale Voraussetzungen für eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung. Stein trägt auch das Label «Energiestadt», ein Leistungsausweis für eine konsequente und ergebnisorientierte Energiepolitik. Die Entwicklung des Dorfes wird weitergehen, denn gleich an der Gemeindegrenze in östlicher Richtung liegt das «Sisslerfeld». Diese Industriefläche gilt als grösstes Entwicklungsgebiet des Kantons Aargau.

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